Wenn die unerwünschte Person einen in Deutschland gängigen Internet-Anschluss hat, dann wird Dir das nicht viel bringen, da sie dann dynamisch neue IP-Adressen erhält. Entweder sperrst Du dann einen ganzen Adressraum und schmeist so Tausende von legitimen Besuchern raus oder Du sperrst nur eine IP und die unerwünschte Person bekommt morgen eine andere IP-Adresse vom ISP zugewiesen. Besser ist noch die Auswertung nach dem Hostnamen (der aber nicht immer übertragen wird): wenn die Person so un-clever ist und den eigenen Rechner so konfiguriert hat, dass der Hostname nicht unterdrückt wird, dann kannst Du sie damit elegant aussperren. Wichtig bei so einer Geschichte ist, dass Du der unerwünschten Person nicht eine lange Nase ziehst und auch noch erklärst, wie Du sie herausgepickt hast, denn dann wird die Person technische Gegenmaßnahmen ergreifen. Ein schlechtes Beispiel wäre also, wenn Du sie erwischt hast eine Nachricht wie
Ätschbätsch, Blödmann. Dein Hostname ist xyz, daher weiss ich, dass Du Lieschen Müller bist. Hau ab und komm nie mehr zurück!
auszugeben. Wesentlich eleganter (und vor allem wirksamer gegen Stalker) wäre eine gezielte Weiterleitung für diese eine Person auf eine Seite, auf der steht
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Dieses Baustellenschild wird sie natürlich nicht davon abhalten, zurückzukommen, aber dann ist halt immer noch Baustelle für sie. Und wer kennt sie nicht, die Endlos-Baustellen im Internet? Folglich wird die Person auch keinen Verdacht schöpfen, dass die Baustelle nur ein Potemkinsches Dorf ist.